Energetisches Sanierungsmanagement Cottbus

 

Bereits 2012 hat die Stadt Cottbus den Dialog zum Thema energetische Stadtentwicklung aufgenommen und in Zusammenarbeit mit Wohnungsunternehmen, Gebäudeeigentümern und Anlagen- und Netzbetreibern unter Mitwirkung der BTU-Cottbus ein kommunales Energiekonzept erarbeitet.

Im Rahmen der Konzeptentwicklung wurde erstmals der „energetische IST-Zustand“ der Energieverbrauchs- und Produktionssektoren des gesamten Stadtgebietes erfasst. Es wurden energiebezogene Zielstellungen, Maßnahmen und das zentrale Leitbild „Effizienz schaffen unter Einbindung Erneuerbarer Energien“ formuliert. Das Ergebnis ist eine Energie- & CO2-Bilanz sowie eine abgestimmte Handlungsgrundlage mit 86 konkreten Maßnahmen in den Bereichen Verkehr, Liegenschaften, Kommune sowie Energienetze und -erzeugung. Die Umsetzung dieser Maßnahmen wurde seit August 2015 durch ein kommunales Klimaschutzmanagement begleitet.

Weil ein erheblicher Anteil der CO2-Emission in Cottbus auf den Gebäudebereich zurückzuführen war, hatte sich bereits im Rahmen des kommunalen Energiekonzepts ein erweiterter Untersuchungsbedarf für die Quartiere Sandow, Ostrow und Westliche Stadterweiterung abgezeichnet. Die vertiefende Untersuchung dieser Quartiere wurde im Auftrag der Stadtverwaltung durch die Erarbeitung energetischer Quartierskonzepte in 2014 bis 2015 realisiert. Die Analyse von Energieversorgung und energetischer Gebäudemodernisierung stand dabei im Vordergrund. Darüber hinaus sollten die Konzepte helfen, die Entwicklungsperspektiven der Quartiere zukünftig auch an energetischen Aspekten auszurichten und den Einsatz weiterer Fördermittel vorzubereiten.

 


Kennzahlen
  • Beginn: 2017
  • Abschluss: 2019
  • Kostenvolumen: ca. 500.000 Euro
Leistungen
  • Vorbereitung des Fördermittelantrages
  • Öffentlichkeitsarbeit im Rahmen des energetischen Sanierungsmanagements
  • Organisation von Veranstaltungen und Gesprächsterminen zur Steuerung der Umsetzung

 

 

 

 

 

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