Teilnahmewettbewerb zur Auswahl der Teilnehmer an der Mehrfachbeauftragung mit ggf. anschließendem Planungsauftrag
Für die Umgestaltung des Europaplatzes Süd (nördlicher Bahnhofsvorplatz des Berliner Hauptbahnhofs) ist die Vergabe eines Planungsauftrages mit vorauslaufender Mehrfachbeauftragung zur Ideenfindung geplant. Die Mehrfachbeauftragung soll mit 4 Teilnehmenden durchgeführt werden, wovon ein Planungsbüro gesetzt ist. Die Auswahl der 3 weiteren im Zuge der Mehrfachbeauftragung zur Beauftragung vorgesehenen Planungsbüros soll durch diesen Teilnahmewettbewerb erfolgen.
Der nördliche Bahnhofsvorplatz des im Jahr 2006 eröffneten Berliner Hauptbahnhofs wurde bisher nur provisorisch hergestellt. Die Versorgungsmedien (inkl. Entwässerung der Platzfläche) wurden endgültig hergestellt, jedoch die Platzoberfläche nur als Übergangslösung mit einem Bitumenbelag befestigt. Durch die Mehrfachbeauftragung soll eine Idee zur dauerhaften Neugestaltung der derzeit verfügbaren Platzfläche erarbeitet werden. Das zu erarbeitende freiraumplanerische Konzept soll die ca. 4.000 m2 große Platzfläche mit einer neuen Nutzungsorganisation der Bewegungs- und Aufenthaltsflächen für die zahlreichen Besucherinnen des Hauptbahnhofes neugestalten. Für die Realisierung ist ein Budget von brutto 1.000.000 EUR für Planung und Bau vorgegeben.
Kurzfassung
Mai 2023
Luftbild Hauptbahnhof Berlin mit eingetragenem Bearbeitungsgebiet (Realisierungs- und Ideenteil)
(Bild: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Geoportal, Berlin)
Land Berlin, vertreten durch die
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
Abteilung II – Städtebau und Projekte
Fehrbelliner Platz 4
10707 Berlin
www.stadtentwicklung.berlin.de
DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH
Büro Berlin
Gertraudenstraße 20
10178 Berlin
DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH
Büro Bremen
Am Tabakquartier 60
28197 Bremen
Klaus von Ohlen | Wettbewerbskoordinator
Telefon: + 49 421 897699 02
E-Mail: klaus.vonohlen@dsk-gmbh.de
DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH
Büro Berlin
Gertraudenstraße 20
10178 Berlin
Jan Oehler | Projektleiter
Telefon: +49 30 3116974-17
E-Mail: jan.oehler@dsk-gmbh.de
Der Zugang zu den Verfahrensunterlagen erfolgt frei zugänglich, uneingeschränkt, gebührenfrei und direkt über https://dsk-gmbh.de/wettbewerbe/europaplatz_sued/
Die Verfahrenssprache ist Deutsch. Die Kommunikation mit den Teilnehmenden erfolgt über E-Mail. Bewerbungsunterlagen für den Teilnahmewettbewerb sind über folgende E-Mail-Adresse digital einzureichen:
europaplatz-sued@dsk-gmbh.de
Für die Umgestaltung des Europaplatzes Süd (nördlicher Bahnhofsvorplatz des Berliner Hauptbahnhofs) ist die Vergabe eines Planungsauftrages mit vorauslaufender Mehrfachbeauftragung zur Ideenfindung geplant. Die Mehrfachbeauftragung soll mit 4 Teilnehmenden durchgeführt werden, wovon ein Planungsbüro gesetzt ist. Die Auswahl der 3 weiteren im Zuge der Mehrfachbeauftragung zur Beauftragung vorgesehenen Planungsbüros soll durch diesen Teilnahmewettbewerb erfolgen.
Im Anschluss an den Teilnahmewettbewerb findet die Mehrfachbeauftragung statt. Diese startet am 09.06.2023 mit der Ausgabe der Unterlagen. Am 21.06.2023 findet ein erstes Informationsgespräch für Rückfragen statt. Im Anschluss daran, am 26.06.2023 startet die erste Bearbeitungsphase mit einer Zwischenpräsentation am 03.08.2023. Die zweite Bearbeitungsphase geht vom 07.08.-08.09.2023. Das Auswahlgremium findet am 11.10.2023 statt.
Der Mehrfachbeauftragung wird gemäß § 10 UVgO als beschränkte Ausschreibung mit Teilnahmewettbewerb mit anschließendem Vergabeverfahren nach § 50 UVgO durchgeführt. Die Sprache ist Deutsch. Grundlage der Mehrfachbeauftragung ist die Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge unterhalb der EU-Schwellenwerte (UVgO, Fassung vom 02. Februar 2017).
Der nördliche Bahnhofsvorplatz des im Jahr 2006 eröffneten Berliner Hauptbahnhofs wurde bisher nur provisorisch hergestellt. Die Versorgungsmedien (inkl. Entwässerung der Platzfläche) wurden endgültig hergestellt, jedoch die Platzoberfläche nur als Übergangslösung mit einem Bitumenbelag befestigt. Auf Grund der Tatsache, dass für mindestens noch 15 Jahre Teile der Platzfläche durch die Baustelleneinrichtung der S-Bahn (S 21) und eines auf der Platzfläche geplanten Hochhauses blockiert sind, soll durch die Mehrfachbeauftragung eine Idee zur dauerhaften Neugestaltung der derzeit verfügbaren Platzfläche erarbeitet werden. Diese soll die spätere Erweiterung der Platzfläche nicht behindern. Durch das zu erarbeitende freiraumplanerische Konzept soll die ca. 4.000 m2 große Platzfläche mit einer neuen Nutzungsorganisation der Bewegungs- und Aufenthaltsflächen für die zahlreichen Besucherinnen des Hauptbahnhofes umgestaltet werden. Der Umgestaltungsbereich setzt sich aus einem Realisierungs- und Ideenteil zusammen. Der Realisierungsteil umfasst die v. g. ca. 4.000 m2, für dessen Realisierung ein Budget von brutto 1.000.000 EUR für Planung und Bau zwingend einzuhalten ist. Der Ideenteil umfasst den an den Realisierungsbereich nördlich angrenzenden Bereich des südlichen Geh- und Radweges inkl. der Busspur der Invalidenstraße. In diesem Ideenteil befinden sich die Haltestellen des Busverkehrs der BVG. Die ggf. erfolgende Realisierung dieses Bereiches ist außerhalb des v. g. Budgets.
Die Auftraggeberin beabsichtigt unter Würdigung der Entscheidung des Bewertungsgremiums, eines der teilnehmenden Büros mit den Planungsleistungen LP 2 (Finalisierung) und LP 3 bis LP 5 gem. §§ 39 und 47 HOAI 2021 und optional und ggf. in Stufen mit den Leistungsphasen 6 – 9 nach §§ 39 und 47 HOAI 2021 unter Anrechnung des Pauschalhonorars aus der Mehrfachbeauftragung zu beauftragen.
Voraussetzung ist, dass die Finanzierung des Bauvorhabens durch die Auftraggeberin gesichert ist. Vor einer Beauftragung mit diesem Leistungsumfang behält sich die Auftraggeberin vor, eine oder mehrere Kostenberechnungen anfertigen zu lassen, um sicherzustellen, dass der Vorentwurf des Teilnehmenden, der mit den Planungsleistungen beauftragt werden soll, innerhalb des Kostenrahmens realisiert werden kann.
Teilnahmeberechtigt sind Landschaftsarchitekt:innen.
Nachstehende Anforderungen an die Berufszulassung an natürliche bzw. juristische Personen sind von den Teilnehmenden zu erfüllen:
Ausdrücklich ausgeschlossen von der Teilnahme sind jene Personen, die unter die Teilnahmehindernisse in Anlehnung an § 4 (2) RPW 2013 fallen, wie Personen, die unmittelbar an der Ausarbeitung der Aufgabe und der Auslobung des Verfahrens beteiligt waren oder auf die Entscheidung des Preisgerichts Einfluss nehmen können. Gleiches gilt für Personen, die sich durch Angehörige oder ihnen wirtschaftlich verbundene Personen einen entsprechenden Vorteil oder Einfluss verschaffen können.
Bei Bewerber:innengemeinschaften muss jedes Mitglied teilnahmeberechtigt sein; es ist eine bevollmächtigte Vertretung zu benennen. Mitglieder von Bewerber:innengemeinschaften sowie Mitarbeiter:innen, die an der Ausarbeitung einer Wettbewerbsarbeit beteiligt waren, dürfen nicht zusätzlich am Wettbewerb teilnehmen. Verstöße hiergegen haben den Ausschluss sämtlicher Arbeiten der Beteiligten zur Folge.
Die Hinzuziehung von Verkehrsplaner:innen wird empfohlen. Die Fachplaner:innen unterliegen nicht den v. g. Teilnahmebedingungen.
Der Teilnahmeantrag besteht aus dem Bewerbungsformular, den Nachweisen und einer formgebundenen Referenzdarstellung. Die Teilnahme am Bewerbungsverfahren erfolgt ausschließlich per Online-Formular und unter Einreichung per E-Mail an:
Das notwendige Bewerbungsformular und Referenzformblatt steht ab 12.05.2022 uneingeschränkt und gebührenfrei zur Verfügung. Postalische Einsendungen sind nicht möglich.
Interessierte Büros werden aufgefordert, sich für die Teilnahme am Verfahren zu bewerben.
Rückfragen zum Bewerbungsverfahren können über die E-Mail-Adresse europaplatz-sued@dsk-gmbh.de bis zum 24.05.2023, 12:00 Uhr gestellt werden. Die schriftlichen Rückfragen zum Bewerbungsverfahren werden laufend aktualisiert auf der Internetseite eingestellt. Die Information erfolgt durch die Bewerber in Eigenverantwortung.
Zwingende Teilnahmevoraussetzung ist, dass innerhalb der Bewerbungsfrist eine formell ordnungsgemäße Bewerbung eingereicht wird. Maßgeblich hierfür ist der rechtzeitige Eingang der Bewerbung an die v. g. E-Mailadresse. Für die Bewerbung ist das zur Verfügung stehende Bewerbungsformular und Referenzformblatt für die Teilnahme am Wettbewerb zu verwenden.
Nicht fristgerecht eingereichte Teilnahmeanträge bzw. schriftlich, in Papierform eingereichte oder formlose Anträge werden nicht berücksichtigt. Mit der Teilnahme am Bewerbungsverfahren erkennen die Bewerber die Verfahrensbedingungen an. Für die Teilnahme am Bewerbungsverfahren ist ein vollständig ausgefülltes und korrekt abgesendetes Online-Bewerbungsformular und Referenzformblatt notwendig.
Schlusstermin für den Eingang des Teilnahmeantrags: 28.05.2023, 23:59 Uhr
Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros. Abweichungen von den formalen Anforderungen und Mehrfachbewerbungen führen zum Ausschluss vom Auswahlverfahren.
Die Bewerbungsunterlagen verbleiben bei der Ausloberin. Ein Anspruch auf Kostenerstattung besteht nicht.
Nachforderungen und Aufklärungen werden nur bezüglich der Bewerbungsformulare und nicht bezüglich der Referenzabbildungen gestellt / gefordert.
Das Online-Bewerbungsformular muss folgende Daten enthalten:
1. Nennung der allg. Informationen
Büroname; Ansprechpartner:in; Adresse (Straße, Hausnummer, Postleitzahl, Ort, Land); Telefon; E-Mail; ggf. Internet-Adresse; Name der Büroinhaber:innen und –partner:innen, Kammernummer; Eintragungsort / bzw. Name der Kammer, Datum der Kammereintragung.
In einer Bewerbergemeinschaft ist das Bewerbungsformular getrennt auszufüllen und inkl. aller Nachweise gemeinsam einzureichen.
2. Nennung der beruflichen Qualifikation
Bei der Bewerbung am Verfahren wird der Nachweis der beruflichen Qualifikation jedes Bewerbers/Mitglieds der Bewerbergemeinschaft durch aktuellen Nachweis der Berufszulassungen gefordert. Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt:in des Mitglieds der Bewerbergemeinschaft (durch Kopie der letzten Beitragsrechnung oder einer Bescheinigung der Architektenkammer, die nicht älter als zwei Jahre ist (Stichtag ist der 12.05.2021)). Nicht deutschsprachige Nachweise müssen in Form einer beglaubigten Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden.
3. Weitere Erklärungen
Zwingende Ausschlussgründe und Fakultative Ausschlussgründe: Erklärungen des Bewerbers, dass keine zwingenden Ausschlussgründe nach § 123 GWB und keine fakultativen Ausschlussgründe nach § 124 (1) GWB vorliegen.
Vermeidung von Interessenskonflikten: Erklärungen des Bewerbers nach § 4 UVgO Vermeidung von Interessenskonflikten, dass keine Interessenskonflikte in Bezug auf die Teilnahme am Verfahren vorliegen.
Berufshaftpflichtversicherung: Nachweis des Bewerbers, dass nach § 33 (1) UVgO Eignungskriterien eine Berufshaftpflicht in Höhe von mind. 1,5 Mio. € für Personen- und 500.000 € für Sach- und Vermögensschäden besteht. Bei nicht ausreichenden Deckungssummen Ist neben der bestehenden Berufshaftpflicht eine Eigenerklärung der Bewerber beizufügen, dass eine Berufshaftpflicht in Höhe von mind. 1,5 Mio. € für Personen- und 500.000 € für Sach- und Vermögensschäden im Falle der Beauftragung abgeschlossen wird.
Kein Russlandbezug: Erklärung zu Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022
Richtigkeit der Angaben: Erklärung des Bewerbers, dass alle gemachten Angaben der Wahrheit entsprechen.
Aufforderung zur Teilnahme: Erklärung des Bewerbers, dass er im Falle der Auswahl am Verfahren teilnehmen wird.
Ausschluss von Doppelbewerbungen: Erklärung des Bewerbers, dass sich kein weiteres Mitglied des Büros oder der Bewerbungsgemeinschaft bewirbt.
4. Vorlage einer Referenz
Planungskompetenz landschaftsplanerischer Entwurf Stadtplatz
Nachweis der verantwortlichen Objektplanung Freianlagen (mind. Leistungsphasen 2, 3 und 5 nach § 39 HOAI) von einer innerstädtischen Platzgestaltung (vorzugsweise Bahnhofsvorplatz) in einer Stadt mit min. 150.000 Einwohner:innen, mit der Honorarzone IV oder höher, mit einem Baukostenvolumen von mindestens 750.000 € netto (in der Kostengruppe 500), letzte erbrachte Leistungsphase abgeschlossen nach dem 01.01.2012, mit Angabe des jeweiligen Auftraggebers. Nachweis in Form des zur Verfügung gestellten Referenzformblattes (Hinweis: als nachgewiesen gilt eine Referenz, wenn die Leistungsphase 5 bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Wettbewerbsverfahrens abgeschlossen ist.)
Zum Nachweis des Vorliegens der vorgenannten Referenz werden sowohl eigene Referenzen des teilnehmenden Büros akzeptiert als auch Referenzen, die der/die Verfassende als verantwortlicher in Projektleiterposition für ein anderes Büro erbracht hat. Im letzteren Fall sind zusätzlich zu den geforderten Referenzangaben auch die Kontaktdaten des anderen Büros anzugeben (Name des Büros, Name des/der Ansprechpartner:in, E-Mail-Adresse und Telefonnummer). Die Ausloberin behält sich vor, die eingereichten Referenzen zu verifizieren.
Die Gesamtanzahl der Teilnehmenden ist auf 4 einschließlich eines vorausgewählten Teilnehmenden begrenzt. Die Prüfung der Bewerbungen erfolgt durch das betreuende Büro anhand der eingereichten Unterlagen.
Erfüllen mehr als 3 Bewerbungen die Zugangskriterien, ermittelt die Ausloberin durch Losentscheid die Teilnehmenden für die Mehrfachbeauftragung und wählt 2 weitere Bewerber:innen als potenzielle Nachrückende aus. Nach Aufforderung zur Teilnahme dürfen Bewerbergemeinschaften nachträglich nicht verändert oder neu gebildet werden.
Die Bewerber:innen bzw. Bewerber:innengemeinschaften werden über das Ergebnis der Auslosung per E-Mail über die in der Bewerbung genannte E-Mail-Adresse in der 23. Kalenderwoche 2023 benachrichtigt.
Es wird eine Mehrfachbeauftragung mit Realisierungs- und Ideenteil mit 4 Landschaftsarchitekt:innen bzw. Bewerbungsgemeinschaften aus Landschaftsarchitekt:innen durchgeführt.
Es wird ein Teilnehmer gesetzt:
Rehwaldt Landschaftsarchitekten
Projektbüro Berlin
Joseph-Haydn-Str. 1
10557 Berlin
Alle Teilnehmer an der Mehrfachbeauftragung werden mit insgesamt netto 10.000 Euro zuzüglich der jeweils gültigen Mehrwertsteuer vergütet.
Summe: 9.991,43 Euro = gerundet 10.000 Euro
Im Verfahren der Mehrfachbeauftragung soll ein achtköpfiges Auswahlgremium entscheiden. Gemäß der Qualifikation der Teilnehmenden besetzen folgende Personen das Auswahlgremium:
Fachpreisrichter:innen
Sachpreisrichter:innen
Bekanntmachung | 12.05.2023 |
Frist für schriftliche Rückfragen per E-Mail | 24.05.2023 |
Einsendeschluss Teilnahme-Bewerbungen | 28.05.2023 |
Auswahl der Teilnehmer | 05.06.2023 |
Beauftragung der Teilnehmer | 06.06.2023 |
Start | Ausgabe der Unterlagen Mehrfachbeauftragung | 09.06.2023 |
Informationsgespräch / Kick-Off | 21.06.2023 |
I. Bearbeitungsphase | 26.06. – 29.07.2023 |
II. Bearbeitungsphase | 07.08. – 08.09.2023 |
Ende | Abgabe Pläne | 08.09.2023 |
Entscheidung Auswahlgremium | 11.10.2023 |
Das Auswahlgremium gibt eine schriftliche Empfehlung für die weitere Bearbeitung der Aufgabe ab.
Die Auftraggeberin beabsichtigt unter Würdigung der Entscheidung des Bewertungsgremiums, eines der teilnehmenden Büros mit den Planungsleistungen LP 2 (Finalisierung) und LP 3 bis LP 5 gem. §§ 39 und 47 HOAI 2021 und optional und ggf. in Stufen mit den Leistungsphasen 6 – 9 nach §§ 39 und 47 HOAI 2021 unter Anrechnung des Pauschalhonorars aus der Mehrfachbeauftragung zu beauftragen.
Voraussetzung ist, dass die Finanzierung des Bauvorhabens durch die Auftraggeberin gesichert ist. Vor einer Beauftragung mit diesem Leistungsumfang behält sich die Auftraggeberin vor, eine oder mehrere Kostenberechnungen anfertigen zu lassen, um sicherzustellen, dass der Vorentwurf des Teilnehmenden, der mit den Planungsleistungen beauftragt werden soll, innerhalb des Kostenrahmens realisiert werden kann.
Zum Nachweis der Eignung zur Teilnahme am anschließenden Vergabeverfahren nach Abschluss der Mehrfachbeauftragung werden folgende Eignungsnachweise gemäß Formblatt IV 124 F gefordert:
Zum Nachweis der Eignung kann der Auftraggeber weitere Angaben und Drittbescheinigungen verlangen (siehe Formblatt IV 124 F).
Schlusstermin für den Eingang des Teilnahmeantrags: 28.05.2023, 23:59 Uhr
Die Benachrichtigung der Bewerber:innen bzw. Bewerber.innengemeinschaften erfolgt voraussichtlich am 06.06.2023 per E-Mail mit Übersendung des Vertragsentwurfes zur Beauftragung, weitere Termine zum Verfahren siehe Kapitel IV Verfahren. Rückfragen zum Bewerbungsverfahren können über die E-Mail-Adresse europaplatz-sued@dsk-gmbh.de bis zum 24.05.2023, 12:00 Uhr gestellt werden. Eine Beantwortung erfolgt – fortlaufend aktualisiert – ausschließlich unter folgendem Link:
https://dsk-gmbh.de/wettbewerbe/europaplatz_sued/ .
Der geschätzte Auftragswert erreicht nicht den maßgeblichen EU-Schwellenwert. Eine weitere Bedeutung, insbesondere eine Unterwerfung unter die oberhalb der EU-Schwellenwerte geltenden vergaberechtliche Regelungen und Rechtsschutzmöglichkeiten ist damit nicht verbunden. Die Vorschriften der Vergabekoordinierungsrichtlinie (2014/24/EU) bzw. des Vergaberechts nach GWB/VgV finden weder auf diesen Wettbewerb noch auf das anschließende Vergabeverfahren Anwendung. Das Vergabeverfahren wird nach den Vorschriften der UVgO durchgeführt.
Download als pdf: Kurzfassung der Wettbewerbsbekanntmachung
Download als pdf: Referenzformblatt
Download als pdf: Bewerberformular
Download als pdf: Beantwortung der Rückfragen zum Bewerbungsverfahren